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Wachsende Umweltzerstörung


Doch wie ihr alle wisst, befinden wir uns auf einem schnellen Weg zu immer mehr Umweltzerstörung. Landschaften sind verwüstet und unbewohnbar. Viele Stellen im Meer sind so vergiftet, dass keine Fische der andere Meeresbewohner darin leben können. In manchen Städten zum Beispiel in China ist die Luft so schlecht, dass man kaum noch ohne Mundschutz hinaus auf die Straße kann. Der Erdboden ist in vielen Ländern der Welt durch giftige Mülldeponien so verseucht, dass weder Menschen noch Tiere dort leben können, ohne krank zu werden.

Wie wir oft in den Nachrichten  hören, hat die Menschheit immer noch nicht erkannt, dass es so nicht weitergehen kann. Die Zerstörung unseres Planeten geht weiter. Und das, obwohl allen klar ist, dass wir damit unsere Erde für immer zerstören und unbewohnbar machen. Wir sägen also den Ast ab, auf dem wir sitzen. Wir wissen alle, dass es höchste Zeit ist, mit der Verschmutzung des  Planeten aufzuhören. Trotzdem tun wir es nicht.



Stacks Image 31Wie im Kleinen so im Großen

Warum das so ist? Es eigentlich einfach nur eine schlechte Gewohnheit, die Umwelt zu verschmutzen! Und schlechte Gewohnheiten sind bekanntlich schwer zu ändern. Das wissen wir alle. Wenn wir zum Beispiel liebend gerne Schokolade essen, können wir kaum damit aufhören. Obwohl wir ganz genau wissen, dass zu viel Schokolade schädlich ist (für die Zähne, für das Gewicht), wollen wir immer wieder Schokolade haben. Es gibt ganz viele solcher Beispiele. Obwohl man weiß, dass etwas nicht gut ist und einem selbst oder anderen schadet, will und kann man nur schwer damit aufhören, weil es im ersten Moment sich gut anfühlt und man nicht an die Folgen für die Zukunft denkt. So sind schlechte Gewohnheiten!

Genauso ist es mit der Umweltverschmutzung. Es ist bequem, einfach alles wegzuwerfen, ohne sich darüber Gedanken zu machen, wo der Müll hinkommt und ob er anderen schaden könnte. Es ist bequem, einfach Wälder abzuholzen, um Holz zu haben oder um Sonnenblumen für Sonnenblumenöl anzubauen. Ob diese Wälder wichtig für andere Lebewesen sind, deren Lebensraum sie sind - zum Beispiel Tiere - ist erst einmal egal. Ob die Wälder wichtig für die Reinheit der Luft sind, wird ebenfalls ausgeblendet. Oder ob sie wichtig sind dafür, dass die Erde nicht weggeschwemmt wird, daran denkt man einfach erst einmal nicht. Hauptsache man kann schnell Geld zum Beispiel mit dem Sonnenblumenöl verdienen. Ihr kennt sicher viele solcher Beispiele.

Schnell Geld verdienen ist für große Firmen und habgierige Menschen oft wichtiger als alles andere. Der Buddha sagte deshalb auch, dass Gier eine der größten Feinde für Glück ist.

Was also hilft?

Denken, Verstehen, Fühlen und Tun. Wenn wir durch genaues Denken einsehen, dass wir die Natur schützen müssen, dann ist der erste Schritt getan. Wenn wir richtig tief in uns fühlen, wie sehr wir die Natur eigentlich lieben, ist der zweite Schritt getan. Denn was man liebt, das zerstört man nicht sondern man schützt es automatisch. Und damit ist dann auch der Schritt zum Tun getan.
 

Vielleicht helfen dir einige Zusatzüberlegungen, die der Buddha erklärt hat:

Wir werden auf dieser Erde wiedergeboren

Als Buddhisten glauben wir daran, dass wir nach dem Tod wieder geboren  werden. Wo werden wir wieder geboren? Auf diesem Planeten, unserer Erde. Was ist, wenn wir auf einen halbtoten, sterbenden Planeten wieder geboren werden? Die Antwort habt ihr sicher sofort.


Das ist ein sehr guter Grund, warum wir alles tun sollten, die Erde schön und sauber zu bewahren. Denn wir werden immer wieder auf ihr geboren werden. Und zwar nicht nur als Mensch, sondern auch als Vogel, als Fisch, als  Pinguin. Wer will schon als Fisch in einem vergifteten Meer schwimmen und schon als kleines Fischkind deswegen Flossenkrebs bekommen? Wer will schon als Vogel durch verpestete Lüfte fliegen und als junges Vogelkind an Vogelasthma sterben? Wer will als Pinguin aufwachsen in einer Gegend, wo es kein Eis mehr gibt?

Umweltschutz des Buddha

 

Dass der Schutz der Umwelt wichtig ist, wusste schon der Buddha. Deshalb gab er  seinen Nonnen und Mönchen Anweisungen, wie sie sich in der Natur verhalten sollten. Das Werk mit den Regeln, nach denen sich Mönche und  Nonnen verhalten sollen, heißt Vinaya. Darin steht zum Beispiel, dass der Buddha verboten hat, Bäume für eine Hütte zu fällen, die größer als nötig ist. Er wollte damit den Wald davor schützen, dass unnötigerweise zu viele Bäume gefällt werden. Grünzeug einfach auszureißen war  ebenfalls nicht erlaubt. Auch hat er den Mönchen und Nonnen verboten, im Wald außerhalb ihrer Hütten, Feuer zu machen. Er wollte verhindern, dass durch Waldbrände die Wälder und die darin lebenden Tiere vernichtet werden.


 

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